Agrar-Initiativen: Der erste Fakten-Check
Die Befürworter der schädlichen Agrar-Initiativen arbeiten mit emotionalen Aussagen. Der Schweizer Bauernverband hat diese einem Faktencheck unterzogen.

Die Befürworter der schädlichen Agrar-Initiativen arbeiten mit emotionalen Aussagen. Der Schweizer Bauernverband hat diese einem Faktencheck unterzogen.
Wir subventionieren unsere eigene Wasserverschmutzung
Wahr ist: Wasserverschmutzung wird sanktioniert, nicht subventioniert. Eine Verletzung der Auflagen zum Gewässerschutz hat bereits heute ein Strafverfahren und eine Kürzung der Direktzahlungen zur Folge.
Zu viel Gülle durch Importfutter
Wahr ist: Landwirtschaftsbetriebe dürfen nicht mehr Nährstoffe über Mist und Gülle ausbringen, als die Pflanzen für ihr Wachstum benötigen. Jeder Hof muss nachweisen, dass eine Nährstoffbilanz ausgeglichen ist.
Ammoniak ist ein Umweltgift
Wahr ist: Die natürlichen Prozesse der Tierhaltung führen zwangsweise zu Ammoniak-Emissionen; auch mit tierfreundlichen Haltungsmethoden. Die Schweiz hält sämtliche internationalen Abkommen bezüglich Ammoniakes ein. Eine Reduktion der Tierhaltung in der Schweiz führt zwangsläufig zu Mehrimporten mit deutlich schlechterer Bilanz bezüglich Tierwohl und Umwelt.
Höherer Pestizid-Einsatz als im Ausland
Diese Falschmeldung hält sich hartnäckig! Die verlässlichen Zahlen von Agroscope, dem Bundesamt für Landwirtschaft und der OECD zeigen, dass der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Schweiz klar tiefer ist als im Ausland. Im Vergleich zu Deutschland beträgt der Mindereinsatz 42%. Ausserdem sind in den Schweizerischen Statistiken alle natürlichen Wirkstoffe und biologischen Mittel eingerechnet. Bei den ausländischen Statistiken fehlen diese!
Deshalb am 13. Juni 2 x Nein zu den extremen Agrar-Initiativen.
Weil wir schützen, was wir lieben!
SVP Zollikofen
Der Vorstand