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Worum geht es bei der Trinkwasser-Initiative?

Das Schweizer Trinkwasser ist von einwandfreier Qualität auch im weltweiten Vergleich! Vorwiegend mit Hilfe der Medien wird unser Trinkwasser zum Problemfall gemacht. Das parteilose Initiativ-Komitee um eine Berner Fitnesstrainerin will die Bundesverfassung folgendermassen abändern (Kurzversion): Landwirtschaftsbetriebe werden von den Direktzahlungen ausgeschlossen, wenn sie Pflanzenschutzmittel einsetzen, Antibiotika in der Tierhaltung prophylaktisch einsetzen und Nutztiere mit betriebsfremdem Futter füttern.

Auf die Praxis bezogen heisst das, dass Erträge von allen Kulturen massiv sinken – in regnerischen Jahren sogar komplett ausfallen! Lebensmittelimporte sind die Folge. Der prophylaktische Antibiotikaeinsatz ist in der Schweiz bereits längstens Verboten. Die in der Nutztier-Medizin eingesetzten Mengen haben sich seit 2010 mehr als halbiert. Mit der Trinkwasserinitiative würde die Behandlung von kranken Tieren gefährdet – ein Rückschritt im Tierschutz. Selbst im gleichen Dorf wohnhafte Landwirte dürften einander kein Gras, Heu, Mais etc. mehr für ihre Tiere zukaufen! Ebenso betroffen wären Nebenprodukte aus der Lebensmittelindustrie. Dies ist ein Widerspruch für Regionalität und Nachhaltigkeit! Diese Initiative würde alle produzierenden Landwirte treffen, auch Bio-Landwirte, welche mehrheitlich gegen diese Initiative sind.

Deshalb am 13. Juni 2x Nein zu den extremen Agrar-Initiativen

Andreas Marthaler
Meisterlandwirt
Vizepräsident SVP Zollikofen

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